Aufbruch - anders besser leben
Aufbruch
Die Erd-Charta

Die Erd-Charta - Botschaft der Erde

Vision für eine zukunftsfähige und gerechte Welt

Die Erd-Charta stellt eine Deklaration grundlegender ethischer Prinzipien für eine nachhaltige Entwicklung im globalen Maßstab dar und soll als völkerrechtlich verbindlicher Vertrag von der internationalen Staatengemeinschaft ratifiziert werden.

Die vier Prinzipien: „Achtung vor dem Leben“, „ökologische Ganzeit“, „soziale Gerechtigkeit“ und „Demokratie und Frieden“.

In Deutschland haben etliche Nichtregierungs-Organisationen, Agenda21-Initiativen, Schulen, Kirchen, Betriebe, viele Einzelpersonen und die ersten drei Städte (Heidelberg, München, Warburg) die Erd-Charta unterzeichnet.

Achtung vor dem Leben Ökologische Ganzheit Soziale Gerechtigkeit Demokratie und Frieden

Grundprinzipien - die 16 Leitlinien

Achtung haben vor der Erde und dem Leben in seiner ganzen Vielfalt.
Für die Gemeinschaft des Lebens in Verständnis, Mitgefühl und Liebe sorgen.
Gerechte, partizipatorische, nachhaltige und friedliche demokratische Gesellschaften aufbauen.
Die Fülle und Schönheit der Erde für heutige und zukünftige Generationen sichern.
Die Ganzheit der Ökosysteme der Erde schützen und wiederherstellen, vor allem die biologische Vielfalt und die natürlichen Prozesse, die das Leben erhalten.
Schäden vermeiden, bevor sie entstehen, ist die beste Umweltpolitik. Bei begrenztem Wissen gilt es, das Vorsorgeprinzip anzuwenden.
Produktion, Konsum und Reproduktion so gestalten, dass sie die Erneuerungskräfte der Erde, die Menschenrechte und das Gemeinwohl sichern.
Das Studium ökologischer Nachhaltigkeit vorantreiben und den offenen Austausch der erworbenen Erkenntnisse und deren weltweite Anwendung fördern.
Armut beseitigen als ethisches, soziales und ökologisches Gebot.
Sicherstellen, dass wirtschaftliche Tätigkeiten und Einrichtungen auf allen Ebenen die gerechte und nachhaltige Entwicklung voranbringen.
Die Gleichberechtigung der Geschlechter als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung bejahen und den universellen Zugang zu Bildung, Gesundheitswesen und Wirtschaftsmöglichkeiten gewährleisten.
Am Recht aller – ohne Ausnahme – auf eine natürliche und soziale Umwelt festhalten, welche Menschenwürde, körperliche Gesundheit und spirituelles Wohlergehen unterstützt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Rechten von indigenen Völkern und Minderheiten.
Demokratische Einrichtungen auf allen Ebenen stärken, für Transparenz und Rechenschaftspflicht bei der Ausübung von Macht sorgen, einschließlich Mitbestimmung und rechtlichem Gehör.
In die formale Bildung und in das lebenslange Lernen das Wissen, die Werte und Fähigkeiten integrieren, die für eine nachhaltige Lebensweise nötig sind.
Alle Lebewesen rücksichtsvoll und mit Achtung behandeln.
Eine Kultur der Toleranz, der Gewaltlosigkeit und des Friedens fördern.

Unterzeichnung der Erd-Charta

Botschafterin der Erd-Charta

Doris de Cruz, Bremen

Durch die Arbeit für das Netzwerk „Aufbruch anders besser leben“ hat mein Leben neuen Tiefgang und Sinn gefunden. Die spirituelle Kraft aus den Gründermotiven strömt mir noch heute zu. Wie ein roter Faden führte mich mein Leben zu dem, was mir heute die Arbeit für diesen Verein bedeutet: Menschen zu sensibilisieren, ihnen ein wachsendes Bewußtsein dafür zu geben, eine zukunftsfähige, nachhaltige Lebensweise bewußt und gewollt zu leben. Ich selbst versuche dabei konsequent unser Motto im Alltag umzusetzen: „Eine andere Welt ist möglich, wenn wir anders leben.“ Für mich und mein Umfeld möchte ich weiterhin an einer neue Kultur von Kreativität, achtsamer Kommunikation und ganzheitlicher Wahrnehmung arbeiten, einer Kultur, die Gandhis berühmte Empfehlung ernst nimmt: „Sei Du die Veränderung, die Du Dir für diese Welt wünschst!“ Wichtige ethischer Helfer „unterwegs“ sind mir die Grundsätze der Erd-Charta geworden. Was die Bibel für die Christen ist, sind sie für den nicht kirchlich gebundenen Geist moderner Menschen.

Die ERD-CHARTA ist im Zukunftsbriefkasten

die Ovum-Skulptur

„Das Ei als Symbol ist universell bekannt. Es steht für Fruchtbarkeit, Neuanfang, Leben, Wiederkehr und Fortbestand.“ Mit Bremen wird die Ovum-Skulptur in Jerusalem besonders verbunden sein. Ein Bremer Schlüssel wird in die Außenhaut gefräst.

Im Jahr 2017 hat der Bremer Künstler die *längliche ERD-CHARTA Informationsbroschüre in seinen Zukunftsbriefkasten, das OVUM gelegt.

„Lasst uns unsere Zeit so gestalten, dass man sich an sie erinnern wird, als eine Zeit, in der eine neue Ehrfurcht vor dem Leben erwachte, als eine Zeit, in der nachhaltige Entwicklung entschlossen auf den Weg gebracht wurde, als eine Zeit, in der das Streben nach Gerechtigkeit und Frieden neuen Auftrieb bekam und als eine Zeit der freudigen Feier des Lebens.“
Erd-Charta

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